Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Abitur am Rupert-Ness-Gymnasium Ottobeuren ist getan: Wie das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus dem Schulzweckverband jetzt in einem Schreiben mitgeteilt hat, wird der Freistaat Bayern ab dem Schuljahr 2009/2010 - befristet bis zum Ende des Schuljahres 2014/2015 - insgesamt bis zu fünf staatliche Vollzeitlehrer an das Gymnasium abordnen.

„Auch wenn die finanzielle Belastung durch den Schulausbau für den Landkreis Unterallgäu und den Markt Ottobeuren in den kommenden Jahren immer noch beträchtlich ist, so ist diese Entscheidung für uns doch sehr wichtig“, so Landrat Hans-Joachim Weirather als Vorsitzender des Schul-Zweckverbands. In vielen und teils zähen Gesprächen hatte er sich in den vergangenen Wochen und Monaten zusammen mit Schulleiter Dr. Otto Schmid und zuletzt unter Einschaltung von Finanzstaatssekretär Franz Pschierer dafür eingesetzt, zusätzliches staatliches Lehrpersonal für das Rupert-Ness-Gymnasium zu bekommen.

Wie berichtet, ist das Rupert-Ness-Gymnasium derzeit noch das einzige so genannte Progymnasium in Bayern. Die Schüler müssen bislang noch nach der zehnten Klasse an ein anderes Gymnasium wechseln, um das Abitur ablegen zu können. Dies soll sich nun ab dem kommenden Schuljahr ändern, wie der Kreistag Ende des vergangenen Jahres beschlossen hat. Für insgesamt rund 5,9 Millionen Euro wird die Schule erweitert.

Näheres über die Gymnasien im Landkreis Unterallgäu finden Sie <link _top>hier.