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Bustour zu EU-geförderten Projekten

Bustour zu EU-geförderten Projekten

Gemeinsam zu EU-geförderten Projekten unterwegs: Europaabgeordneter Markus Ferber, Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Europabüroleiterin Alexandra Hartge, Burkhard Arnold, Vorsitzender der Europa-Union, Josef Miller, MdL a.D., Landrat Alex Eder, Fellheims Bürgermeister Reinhard Schaupp und Florentien Waldmann, Projektleiterin Regionalentwicklung am Landratsamt Unterallgäu. 
V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen

Gemeinsam mit dem Europaabgeordneten Markus Ferber, Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und Landrat Alex Eder nahmen zahlreiche Interessierte an einer Bustour zu EU-geförderten Projekten in Memmingen und dem Unterallgäu teil. Die Reise ging nach der Begrüßung im Memminger Rathaus von der Synagoge in Fellheim über das Illerhof-Café in Ferthofen ins Haus der Schützenkultur in Illerbeuren und fand ihren Abschluss im Museum der Benediktinerabtei in Ottobeuren.

Wie die Region von europäischen Fördermitteln profitiert, wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den einzelnen Stationen neben viel Wissenswertem vermittelt. Deutlich wurde, dass viele Projekte in Stadt und Landkreis ohne die Förderungen durch die EU gar nicht möglich gewesen wären. 

"In meiner Zeit als Europaabgeordneter ist es mir gelungen, meinen Wahlkreis Bayerisch-Schwaben mit vielen Millionen Euro EU-Finanzmittel zu fördern. Die realisierten Projekte tragen alle eine gemeinsame Überschrift: „Bürger gestalten ihre Heimat“. Was mit Hilfe von Europa zuhause entstanden ist, war wieder einmal sehr beeindruckend zu sehen", betonte Markus Ferber.  

Auch Jan Rothenbacher bemerkte: „Ich finde es gut und wichtig zu sehen, wo die EU auch bei uns in der Region ganz direkt wirkt. Über verschiedenste Projekte werden innovative Projekte und auch der ländliche Raum gestärkt. DIE EU ist also nicht abstrakt und fern, sondern ganz nah an uns und unseren täglichen Themen.“

„Das EU-Förderprogramm LEADER hat im Landkreis Unterallgäu bereits eine lange Tradition und wird seit 2000 erfolgreich genutzt“, freute sich Landrat Alex Eder. „In den letzten 24 Jahren konnten so über 100 Projekte mit einem Fördervolumen von rund elf Millionen Euro auf den Weg gebracht werden.“

Die ersten Projekte, die besichtigt wurde, waren die ehemalige Synagoge und der Geschichtsweg in Fellheim. Das Bauwerk ist das einzige Synagogengebäude, das im Allgäu erhalten geblieben ist. Nach mehrjährigen Um- und Rückbauarbeiten wird es als Museum, Gemeindebücherreich sowie als Lern- und Veranstaltungsort genutzt. 

Im Memminger Stadtteil Ferthofen erhielten die Teilnehmer einen Einblick, wie ein ehemaliger Stall mit Mitteln der EU zu einem modernen Kaffee umgebaut wurde. Das Haus der Schützenkultur in Illerbeuren, dass die facettenreiche Geschichte des Schützenwesens zeigt, bildete die dritte Station des Nachmittags. Als letztes stand ein Besuch des Klostermuseums in Ottobeuren auf dem Programm, das nach einer langen Planungs- und Umbauzeit in ein modern konzipiertes Museum mit interaktiver Technik verwandelt wurde. 

„Diese Fahrt zu den EU geförderten Projekten vermittelt einen ausgeprägten Eindruck, wie Europa sein historisches Erbe bewahrt und mithilft, eine Erinnerungskultur vor Ort zu entwickeln“, hob Burkhard Arnold, der Vorsitzende der Europa-Union hervor.

Alexandra Hartge, Leiterin des Europabüros der Stadt Memmingen, bekräftigte: "Die Erfolgsgeschichten, die wir auf der Bustour erlebt haben, zeigen deutlich den positiven Einfluss der EU Förderung. Ich bin begeistert von den Zukunftschancen, die durch diese Projekte entstehen. Eine Erfahrung, die mich nachhaltig inspiriert und motiviert hat."

„Die Vielfältigkeit der Projekte und das Engagement der Beteiligten vor Ort wird hier sichtbar und zeigt die hohe Dynamik des regionalen Entwicklungsprozesses im Unterallgäu“, sagte Florentien Waldmann, Projektleiterin für Regionalentwicklung und das Thema LEADER am Landratsamt Unterallgäu. 

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Europabüro der Stadt Memmingen in Kooperation mit dem Europaabgeordneten Markus Ferber, der Europa-Union, Kreisverband Memmingen und der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Kneippland Unterallgäu.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 25.04.2024