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"Alle Landwirte gleich behandeln"

"Alle Landwirte gleich behandeln"

Von: Veterinäramt/sdo

Blauzungenimpfung: Unterallgäuer Landrat kritisiert Oberallgäuer Alleingang trotz eindeutiger Absprachen

„Alle Landwirte in allen schwäbischen Landkrei-sen sollen gleich behandelt werden“, dafür wolle er sorgen, betont Landrat Hans-Joachim Weirather. Vor wenigen Wochen hätten alle schwäbischen Landräte - auch der Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser - einstimmig vereinbart, die gesetzlich vorgeschriebene Impfpflicht gegen die Blauzungenkrankheit in gleicher Weise zu verfolgen. Umso mehr irritiere es ihn nun, dass sich der stellvertretende Landrat des Oberallgäus bei einer öffentlichen Veranstaltung offensichtlich von dieser Vorgehensweise verabschiedet habe. Anton Klotz verkündete als Vertreter von Landrat Kaiser, dass derjenige Landwirt nichts mehr vom Landratsamt Oberallgäu hören werde, der Einspruch gegen den Zwangsgeldbescheid erhebt. „Ich erwarte, dass im Oberallgäu jetzt eindeutig geklärt wird, was Sache ist“, so Weirather. „Wir haben uns einstimmig für eine gemeinsame Vorgehensweise in ganz Schwaben entschieden. Ich gehe davon aus, dass diese Absprache unter den Landräten auch gilt.“

Laut dem Leiter des Unterallgäuer Veterinäramts, Dr. Armin Mareis, belegt der Rückgang der Krankheitsausbrüche, dass die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit Erfolg hat. „Impfschäden lassen sich statistisch nicht belegen, insofern werden die stark überwiegenden Vorteile der Impfung deutlich“, so der Veterinär.

 

Nähere Informationen über die Blauzungenkrankheit finden Sie auf <link>dieser Seite.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 17.05.2024