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Brandgefahr durch falsch entsorgte E-Vapes

Brandgefahr durch falsch entsorgte E-Vapes

Zu sehen ist eine auseinandergebaute E-Zigarette mit elektronischem Innenleben und Batterie.

Falsch entsorgte E-Zigaretten oder Vapes können Brände verursachen. Davor warnt Edgar Putz, Leiter der Abfallwirtschaft am Landratsamt Unterallgäu.  Laut Putz enthalten die Geräte nicht nur Chemikalien, sondern auch Elektronik und Batterien und sind deshalb als Elektrogerät zu betrachten - und so müssen sie auch entsorgt werden. „Nicht mehr funktionsfähige Vapes müssen an einer Wertstoffsammelstelle abgegeben werden“, betont Putz. Wenn möglich, entfernt man am besten die Batterie und entsorgt diese separat am Wertstoffhof. Das ist laut Putz gebührenfrei. Ist die Batterie fest verbaut, kann das Gerät als Elektroaltgerät - ebenfalls gebührenfrei - am Wertstoffhof abgegeben werden. 

 „Im Restmüll oder in der Gelben Tonne können die Geräte zur Gefahr werden“, so Putz. Sie können zum Beispiel Brände im Müllfahrzeug oder in der Sortieranlage auslösen. Er gibt zu bedenken: „Die Kosten für den Schaden tragen am Ende alle Gebührenzahler!“ Und was laut dem Leiter der Abfallwirtschaft sowieso selbstverständlich sein sollte: „Einfach achtlos in die Landschaft werfen sollte man solche Geräte natürlich auf keinen Fall. Das schädigt die Umwelt.“ 

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 16.12.2025