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Neuer Pflegestützpunkt berät ab März kostenfrei und wettbewerbsneutral

Neuer Pflegestützpunkt berät ab März kostenfrei und wettbewerbsneutral

Bei der gemeinsamen Vertragsunterzeichnung für den neuen Pflegestützpunkt Unterallgäu (von links): Landrat Alex Eder, Regina Merk-Bäuml (Leiterin der AOK-Direktion Memmingen) und Alfons Weber (Stellvertretender Bezirkstagspräsident).  Foto: Stefanie Vögele/Landratsamt Unterallgäu

Bei der gemeinsamen Vertragsunterzeichnung für den neuen Pflegestützpunkt Unterallgäu (von links): Landrat Alex Eder, Regina Merk-Bäuml (Leiterin der AOK-Direktion Memmingen) und Alfons Weber (Stellvertretender Bezirkstagspräsident). Foto: Stefanie Vögele/Landratsamt Unterallgäu

Wenn ein nahestehender Mensch plötzlich auf Pflege angewiesen ist oder man selbst seinen Alltag nicht mehr ohne Hilfe meistern kann, dann sind da zunächst unzählige offene Fragen und scheinbar unüberwindbare Hürden. Wer in einem solchen Fall Hilfe benötigt, kann sich ab März an den neuen Unterallgäuer Pflegestützpunkt wenden - und sich dort kostenfrei und wettbewerbsneutral beraten lassen. Entsprechend groß war die Freude bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen den Pflege- und Krankenkassen, dem Landkreis Unterallgäu und dem Bezirk Schwaben im Landratsamt in Mindelheim.

Nach intensiven Diskussionen stehe der Landkreis jetzt und in Zukunft „mit vollem Herzblut“ hinter der neuen Einrichtung, betonte Landrat Alex Eder. Als „weiteren Meilenstein im Seniorenkonzept“ des Landkreises bezeichnete Alfons Weber als Stellvertretender Bezirkstagspräsident den neuen Pflegestützpunkt und die Leiterin der AOK-Direktion Memmingen, Regina Merk Bäuml, sprach von einem „qualitativ hochwertigen Beratungsangebot, mit dem man ganz viel Gutes für die Menschen“ bewirken könne.

„Es ist ein absoluter Mehrwert, wenn Betroffene künftig nicht mehr bei verschiedenen Organisationen Informationen sammeln müssen, sondern eine neutrale Anlaufstelle haben“, freute sich der Koordinator des Unterallgäuer Seniorenkonzepts, Hubert Plepla. „Der Pflegestützpunkt wird in solchen Belastungssituationen eine wertvolle Unterstützung sein.“

Die Personal- und Sachkosten des Pflegestützpunkts übernehmen zu zwei Dritteln die Kranken- und Pflegekassen, ein Drittel steuern die kommunalen Träger bei. Zu finden sein wird die neue Anlauf- und Beratungsstelle spätestens ab April in der Außenstelle des Landratsamts am Champagnatplatz 4 in Mindelheim. Erreichbar ist die neue Anlaufstelle schon ab März unter Telefon (08261) 995-8025 oder auch per E-Mail an pflegestuetzpunkt@lra.unterallgaeu.de.

Inhalt zuletzt aktualisiert am: 25.04.2024