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Schadstoffmobil kommt wieder in die Gemeinden

Schadstoffmobil kommt wieder in die Gemeinden

Von: Abfallwirtschaft/Pressestelle

Das Schadstoffmobil kommt von 6. bis 11. Juli wieder in die Gemeinden im Landkreis Unterallgäu. Dort können Problemabfälle wie Lösungsmittel, Lackreste, Rostentferner und Reinigungsmittel kostenlos abgegeben werden. Wer zum Schadstoffmobil kommt, muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Außerdem weist die Abfallwirtschaft des Landkreises daraufhin, dass auch hier ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen eingehalten werden muss.

Wichtig ist laut Abfallwirtschaft außerdem: Die Schadstoffe sollten in ihren ursprünglichen Gefäßen bleiben und nicht zusammengeschüttet werden. Dies könnte gefährliche chemische Reaktionen verursachen. Wegen möglicher Rückfragen sollten die Problemabfälle nur persönlich abgegeben werden. Sie dürfen nicht unbeaufsichtigt an der Sammelstelle zurückgelassen werden.

  • Beim Schadstoffmobil abgegeben werden können alle Stoffe mit Gefahrensymbolen - zum Beispiel flüssige Farb- und Lackreste (keine Wandfarbe), Lösungsmittel, Laugen und Säuren, PCB-haltige Kondensatoren, Spraydosen mit Inhalt, quecksilberhaltige Abfälle, Haushaltsreiniger, Rostentferner, Pflanzen- und Holzschutzmittel und Fotochemikalien. Auch Medikamente können abgegeben werden.
  • In die Restmülltonne gehören Wandfarbe (Dispersionsfarbe), eingetrocknete Farben und Lacke sowie Glühbirnen und Halogenlampen. Flüssige Wandfarbe sollte man vorher eintrocknen lassen oder mit Sägemehl oder Gips eindicken. Auch Medikamente können über den Restmüll entsorgt werden. Sie sollten aber in ihrer Verpackung gelassen und so in die Tonne gegeben werden, dass niemand daran gelangt.
  • Auf dem Wertstoffhof richtig sind Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und LEDs, Batterien aus Elektrogeräten und Kraftfahrzeugen, PUR-Schaumdosen, Altreifen ohne Felgen bis 60 Zentimeter Durchmesser, Speiseöle und
    -fette.
  • Leere Spraydosen gehören in die Gelbe Tonne.
  • Altöl aus Motoren oder Maschinen sowie feste ölhaltige Abfälle können bei jeder Ölverkaufsstelle zurückgegeben werden.
  • Kontakt mit der Abfallwirtschaftsberatung aufnehmen sollte, wer Feuerwerks- und Sprengkörper sowie Munition entsorgen möchte. Das gilt auch für beschädigte Lithium-Batterien über 500 Gramm (zum Beispiel Akkus aus Bohrmaschinen oder Laptops). Diese sind gefährlich, da sie sich erhitzen und selbst entzünden können. Deshalb sollte man die Batterien mit Sand bedecken.
    Die Abgabe von Schadstoffen ist für private Haushalte und für Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe in geringen Mengen gebührenfrei. Größere Mengen aus Betrieben kosten 1,50 Euro pro Kilogramm. Pro Anlieferung werden maximal 50 Kilogramm an Schadstoffen angenommen, unabhängig davon, ob es sich um eine private oder gewerbliche Anlieferung handelt. Medikamente aus Apotheken können ohne Mengenbegrenzung angeliefert werden.
     
    Info: Eine vollständige Übersicht aller Termine des Schadstoffmobils ist im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfuhrkalender zu finden oder kann hier heruntergeladen werden. Außerdem sind die Sammeltermine in der Unterallgäu-App für den jeweils angemeldeten Standort hinterlegt. Die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu gibt bei Fragen Auskunft unter Telefon (08261) 995-367 oder
    -467.
Inhalt zuletzt aktualisiert am: 28.03.2024