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Inhalt zuletzt aktualisiert am: 22.01.2024

Statistik und Entsorgungswege

Im Jahr 2021 wurden 79.817 Tonnen Abfälle im Landkreis Unterallgäu entsorgt. Der Großteil davon (rund zwei Drittel) wurde verwertet, rund ein Drittel thermisch beseitigt oder deponiert.

Was passiert mit unserem Müll?

Das benutzte Taschentuch landet in der Restmülltonne, der leere Joghurtbecher in der Gelben Tonne, der kaputte Wasserkocher wird am Wertstoffhof abgegeben - und dann?
Wie die im Unterallgäu gesammelten Abfälle entsorgt werden und was daraus noch hergestellt werden kann, zeigt diese Übersicht.

Lässt sich mit Abfällen Geld verdienen?

Die Kommunale Abfallwirtschaft hat vielfältige Aufgaben: unter anderem die Entsorgung von Restmüll, Sperrmüll und Schadstoffen, die Verwertung von Garten- und Bioabfällen, das Recycling von Wertstoffen wie Altpapier und Elektroaltgeräten sowie die Nachsorge ehemaliger Deponien. All diese Dienstleistungen kosten bares Geld. Der sogenannte Abfallwirtschaftshaushalt umfasst im Jahr 2021 über 12 Millionen Euro.

Die Ausgaben in dieser Höhe müssen durch genauso hohe Einnahmen finanziert werden. Die Kosten werden zu einem großen Teil über die Müllgebühren gedeckt. Der Rest wird durch den Verkauf von Wertstoffen, Beteiligungsentgelte der Dualen Systeme oder Stromerlöse aus Photovoltaikanlagen finanziert. Die Einnahmen aus dem Abfallwirtschaftshaushalt dürfen nur für die abfallwirtschaftlichen Aufgaben verwendet werden und kommen damit wieder den Bürgerinnen und Bürgern zugute.

Auch die Sammlung von Wertstoffen kostet Geld. An den Unterallgäuer Wertstoffhöfen werden 34 verschiedene Wertstoffe getrennt gesammelt. Dazu zählen unter anderem Altpapier, Altholz, Bauschutt, Flachglas, Elektroaltgeräte oder Gartenabfälle. Nur wenige Wertstoffe können abhängig vom aktuellen Rohstoffmarkt gewinnbringend verkauft werden, beispielsweise Altpapier oder Altmetall.

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